Also:
Dazu wurde schon allerlei geschrieben, aber 2 unausrottbare Dinge finde ich nur ungern bei Renovierungen:
1. Geklebte Stehbolzen, womöglich hochfest. Das ist bei der Montage überflüssig, weil die Sicherung beim Eindrehen in die Klemmung des nicht vollständig geschnittenen Sacklochgewindes vollkommen ausreicht. Ich hasse es, mit dem Brenner dem Zylinder zuleibe rücken zu müssen, um den Kleber aufzuweichen. Das bedeutet nämlich danach den Zylinder unter der Presse abkühlen lassen zu müssen und in der Folge auf jeden Fall den Zylinder oben planieren lassen zu müssen, auch wenn es ohne Erhitzen gar nicht nötig gewesen wäre.
2. Die Passhülsen zwischen Kopf und Rockerbox sind zurückgebliebene Produktionsmittel. Diese können entfallen, weil die Lage der Rockerbox durch die Nockenwelle dargestellt wird. (s. Doppelpassung im Maschinenbau) Wenn die Hülsen hinreichend festgegammelt sind, weil die Muttern obendran nicht dicht sind, und dazu die Rockerbox mit der blauen Pest Hylomar aufgebeppt ist, macht die Zerlegung richtig Spaß und kostet viele Schweißtropfen.
Regards
Rei97
Zylinderstehbolzen und Rockerboxpasshülsen.
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Re: Zylinderstehbolzen und Rockerboxpasshülsen.
Habe deinen Tipp letztes Jahr beherzigt und die Stehbolzen nur eingeschraubt bis die Klemmung erfolgt und die Passhülsen des Rockerbox-Deckels weggelassen weil die Zentrierung wie du sagst ja schon durch die Lager der Nockenwelle erfolgt. Läuft 1a seitdem!
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